Sitzung: 30.06.2005 Ausschuss für Familie, Soziales, Bildung und Freizeit
Beschluss: mehrheitlich angenommen
Abstimmung: Ja: 19, Nein: 00, Enthaltungen: 01
4. |
Antrag der CDU-Fraktion vom
14.12.2004 auf Einrichtung eines "Runden Tisches Familie" Vorlage 46/2005.1 |
Die Vorlage ist dem Originalprotokoll als Anlage 1
beigefügt. Die Tischvorlage liegt dem Originalprotokoll als Anlage 2 bei.
Der Vorsitzende begrüßt
zunächst die anwesenden Gäste zu diesem Tagesordnungspunkt und gibt
anschließend eine ausführliche Einführung in den Sachverhalt.
Zu Beginn der Aussprache trägt Ratsherr Hübner den
Standpunkt der UBG-Fraktion zu diesem Tagesordnungspunkt vor. Er äußert formale
Kritikpunkte in dieser Angelegenheit, die vom Vorsitzenden, der Verwaltung und den
Ausschussmitgliedern zurückgewiesen werden.
Im Anschluss hieran erläutern die eingeladenen Gäste ihre
Vorstellungen von den Aufgaben und der Arbeit eines „Runden Tisches für
Familie“, die sie bereits im Fragebogen ausgesprochen hatten.
Im Verlauf der sich hieran anschließenden Aussprache, an
der sich auch die eingeladenen Gäste beteiligen, steuern alle Fraktionen Ideen
für das weitere Vorgehen bei. Dabei wird den Ausschussmitgliedern klar, dass
die in den vorliegenden Fragebögen dargelegten und von den Gästen erläuterten
Probleme von einem „Runden Tisch“
allein nicht zu lösen seien. Vielmehr müßten mehrere sich der Aufgaben
annehmen. Der Vorschlag, der Sozialausschuss solle sich der Themen annehmen und
diese ggfls. mit Hilfe von Experten
lösen, wird als wenig praktikabel angesehen und nicht weiter verfolgt.
Weiterhin wird angeregt, die Kaufmannschaft und die gewerblichen Arbeitgeber in
der Gemeinde anzusprechen mit dem Ziel, an einem „Runden Tisch für Familie“
mitzuarbeiten. Im übrigen ist sich der Ausschuss einig, dass der „Runde Tisch“
evtl. mit Hilfe externer Moderatoren zwar Vorschläge zur Lösung von Problemen
machen kann, die Entscheidungen hierüber müssen aber von der Politik (Rat und
Ausschuss) getroffen werden. Im weiteren Verlauf der Aussprache wird der
Vorschlag gemacht, zur Vorbereitung des „Runden Tisches“ eine interfraktionelle
Arbeitsgruppe außerhalb des Ausschusses zu bilden. Diese Arbeitsgruppe soll
u.a. auch klären, in welcher Form der „Runde Tisch“ initiiert werden kann. Hierzu
kommt aus dem Ausschuss u.a. der Vorschlag, eine Auftaktveranstaltung, ähnlich
wie beim Agenda-Prozess, durchzuführen.
Nach Abschluss der Aussprache fasst der Ausschuss auf
Vorschlag des Vorsitzenden folgenden Beschluss:
Beschluss:
·
Die
vorhandenen Fragebögen sollen statistisch ausgewertet werden.
·
Es
sollen die Institutionen, die den Fragebogen nicht beantwortet haben, noch
einmal angesprochen werden (speziell Kaufmannschaft und Industriebetriebe)
·
Aufgabe
des „Runden Tisches“ ist es, festzustellen, was insgesamt in unserem Ort
bereits geschieht und wo Defizite vorhanden sind.
·
Eine
zeitliche Befristung soll vorgegeben werden, damit die Bemühungen nicht
versanden. Wünsche und Vorschläge sollen
Politik und Verwaltung zur Beratung, Entscheidung und Umsetzung
vorgelegt werden.
·
Zur
Vorbereitung des „Runden Tisches“ wird eine interfraktionelle Arbeitsgruppe aus
dem Ausschuss gebildet, bestehend aus einem Mitglied je Fraktion und der
Verwaltung. Der „Runde Tisch“ soll im Oktober auf den Weg gebracht werden.
·
Die
Fraktionen werden gebeten, Vorschläge zu unterbreiten, wer die externe
Moderation übernehmen könnte. Eine Bereitstellung zusätzlicher Haushaltsmittel
könnte z.B. der HFA beraten.
Abstimmungsergebnis: |
19 |
Ja-Stimmen |
|
00 |
Nein-Stimmen |
|
01 |
Enthaltungen |
Nach
Abschluss der Abstimmung wird die Arbeitsgruppe aus dem Ausschuss gebildet:
für die
UBG-Fraktion: Frau
Boldt-Hübner,
für die
SPD-Fraktion: Herr Brummerloh,
für die
CDU-Fraktion: Herr Lütkecosmann.
für die
FDP-Fraktion: Herr Hantke
für die
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: Frau
Bürger
der
Ausschussvorsitzende: Herr
Schiewerling
Vertreter
der Verwaltung: Herr Fallberg