Die Bürgermeisterin weist zurückschauend, vor dem Hintergrund der anstehenden Kommunalwahl und mit dem damit verbundenen „Neuanfang“, auf die wesentlichen Projekte der Legislaturperiode hin, die realisiert werden konnten. Die Zukunft beginne nicht bei Null, sondern baut auf dem auf, was in der Vergangenheit geschaffen worden sei (Bau und Erweiterung von Flüchtlingsunterkünften sowie das Stemmen der Herausforderungen der Zuwanderung – auch mit Hilfe von zahlreichen Ehrenamtlichen, Neubau Sporthalle, Investitionen in Sportstätten, Schaffung von 150 Kita-Plätzen, Barrierefreier Umbau des Ortskerns mit 2,5 Bauabschnitten, Fertigstellung und Einweihung der Umgehungsstraße, Erschließung des Baugebietes Nottuln Nord, Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft, Beschlüsse zu vielen B-Plänen zur Nachverdichtung und damit zum Wohnungsbau, etc.). Gute Ideen gebe es auch in der Zukunft, die aber oft an der Realität oder am Geld scheitern würden. Deshalb brauche es Menschen mit viel Leidenschaft, Durchhaltevermögen und Augenmaß. Sie sei davon überzeugt, dass alle Beteiligten nur im Miteinander und nicht im Übereinander, nur im Füreinander und nicht im Gegeneinander der Gemeinde Nottuln und seinen Bürgerinnen und Bürgern gerecht werden können. Weiterhin hebt die Bürgermeisterin hervor, dass die Arbeit im Rat zwar anstrengend, zeitraubend und nicht immer vergnügungssteuerpflichtig sei, aber lohnenswert durch das beglückende Gefühl, die Gemeinde mit gestalten zu dürfen und für die Menschen etwas zu erreichen. Sie appelliert aus eigener Erfahrung an die neuen Mitglieder des Rates, dass sich der Einsatz lohne für die wundervollen Menschen in dieser Gemeinde und für ein lieben- und lebenswertes Nottuln. Ergänzend macht die Bürgermeisterin deutlich, die letzte Sitzung dieser Legislaturperiode konstruktiv und ohne Wahlkampf durchführen zu wollen. Nur im sachlichen Austausch können alle Beteiligten den Bürgerinnen und Bürgern gerecht werden.

Des Weiteren berichtet die Bürgermeisterin über den stattgefundenen Architektenwettbewerb zu dem Vorhaben „Feuerwehrgerätehaus Appelhülsen“. Der Entwurf eines Architekturbüros in Stuttgart sei favorisiert worden (Platz 1). Die Plätze zwei und drei konnten die Architekturbüros Horst Architektur aus Stadtlohn sowie Weitkamp und Partner aus Ahaus belegen.
Der Antrag der UBG vom 24.08.2020 zur Erweiterung des bestehenden Ratsinformationssystems werde in der nächsten Legislaturperiode beraten, so die Bürgermeisterin.

Frau Block informiert, dass seitens der Gemeinde am Wahlsonntag ab 18 Uhr vor dem Rathausgebäude auf dem Stiftsplatz eine öffentliche Ergebnispräsentation auf einer großen Bildwand stattfinden werde. Diese Veranstaltung erfolge unter freiem Himmel, ohne Getränke, ohne Sitzmöglichkeiten und unter Einhaltung der Hygienevorschriften. Weiterhin weist sie auf die Sitzungen des Wahlausschusses am 23.09.2020 um 18 Uhr und des Rechnungsprüfungsausschusses mit der Beratung des Jahresabschlusses 2019 um 19 Uhr hin. Bezüglich der Schulthemen (Brand Grundschule Darup, neue pädagogische Architektur Gymnasium) sei ein Nachtragshaushalt für die Planungskosten notwendig, um handlungsfähig zu sein, so Frau Block. Die Einbringung erfolge in der konstituierenden Sitzung am 03.11.2020. Ergänzend informiert sie, dass coronabedingte Mehraufwendungen/-auszahlungen nach Rücksprache mit dem Kreis nicht in den Nachtragshaushalt einfließen werden.

Zum Thema Kommunalwahl informiert Herr Kohaus über den Sachverhalt bei falscher Zustellung von Wahlbenachrichtigungen und Briefwahlunterlagen.

Herr Sonntag weist auf ein von der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft (BEG) angebotenes Gespräch am 25.11.2020 in Essen hin. Inhalt des Gesprächs seien mögliche Nutzungen der Freiflächen im Bereich der Gleisanlagen in Appelhülsen.