Gremium: Ausschuss für Familie, Soziales, Bildung und Freizeit

Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Die Vorlage Nr. 100/2020 ist dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 1 beigefügt.

Frau Jürgens begrüßt die neue Schulleiterin Frau Glanemann des Rupert-Neudeck-Gymnasiums offiziell im Ausschuss für Familie, Soziales, Bildung und Freizeit mit einem Präsent. Darüber hinaus begrüßt sie Herrn Fleer von der gpe projekt Gesellschaft für Planung und Entwicklung aus Meschede.

Zunächst informiert Frau Glanemann die Anwesenden über die Arbeit und die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt des Gymnasiums, der daraus resultierenden Namens- und Profilgebung für die Schule und der nunmehr notwendigen Anpassung der pädagogischen Architektur.

Anhand einer anschaulichen Power-Point-Präsentation geht sie näher auf den Wandel der Lern- und Unterrichtskultur und die damit einhergehende Änderung der Raumanforderung ein.

Anschließend stellt Herr Fleer von der gpe projekt die Konzeptvorstellung der Phase Null anhand einer Präsentation vor. Er erläutert die bauliche Betrachtung mit dem durchgeführten Workshop, die Bestandsaufnahme und die mit dem Gebäudemanagement abgestimmten notwendigen Maßnahmen, wie zum Beispiel Beseitigung von Rissen in den Wänden, abgesenkte Böden, Wasserversorgung, Beleuchtung, Akustik, Lüftung etc. Ebenfalls geht er auf die Ausstattung und das Mobiliar ein, welches teilweise veraltet ist. Im Rahmen der pädagogischen Betrachtung geht er auch in seinem Vortrag auf das Forum/die Mensa als Herz der Schule, die zu kleinen Räume, Clusterlösung für die Flure sowie Außenflächen ein. Er gibt einen Ausblick über den Kosten- und Zeitrahmen für die Umsetzung des Konzeptes, wobei die reinen Sanierungskosten bei rd. 3 Millionen Euro und die Kosten für die vorgeschlagenen Änderungen lt. vorgestelltem Konzept bei insgesamt rd. 6,8 Millionen Euro liegen.

Es folgt eine Sitzungsunterbrechung für die Lüftung der Räumlichkeiten in der Zeit von 20:55 Uhr bis 21:02 Uhr.

Parteiübergreifend wird das vorgestellte Konzept inklusive Sanierung begrüßt. Frau Kock und Herr Walter plädieren dafür, auch außerschulische Bedarfe der Musik- und Sportvereine sowie der VHS in die weitere Planung mit einfließen zu lassen.

Auf Nachfrage von Herrn Danziger bezüglich der Umsetzung erklärt Frau Block, dass in Absprache mit dem Gymnasium als erster Schritt zunächst mit dem Pavillon 8/9 gestartet werden soll. Die Erfahrungswerte hinsichtlich der Bausubstanz, des Verlaufs der Sanierung sowie der pädagogischen Nutzung können dann im weiteren Verlauf bei der Umsetzung des Konzeptes in den weiteren Pavillons mit einfließen. Als Zielschiene für die Gesamtumsetzung sind grundsätzlich 10 Jahre angestrebt. Die Verankerung im Haushalt erfolgt über die Priorisierungsliste. Eine Zusicherung der finanziellen Mittel der Verwaltung kann über einen solchen Zeitraum seriös nicht erfolgen.

Im weiteren Verlauf der Aussprache werden Fragen der Ausschussmitglieder von Frau Block, Herrn Fleer und Frau Mahnke beantwortet.

Nach einer von Herrn Ludwig beantragten Sitzungsunterbrechung in der Zeit von 21:45 Uhr bis 21:50 Uhr ergeht folgender Beschluss:


Beschluss als Empfehlung an den Rat:

1.    Das Konzept des Planungsbüros gpe-projekt über die „Phase Null zur Ermittlung eines Sanierungskonzeptes für die zukünftige pädagogische Architektur“ wird zur Kenntnis genommen.

 

2.    Die Fachausschüsse empfehlen dem Rat, durch die Erteilung eines entsprechenden Auftrags an ein Planungsbüro, das neue pädagogische Konzept für den Pavillon 8/9, unter Berücksichtigung der anstehenden Sanierungsmaßnahmen, zu konkretisieren.