Beschluss: mehrheitlich angenommen

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 6, Enthaltungen: 3

Die Tischvorlage ist dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 2 beigefügt.

Die Bürgermeisterin erläutert den Sachverhalt.

Ratsherr Rulle weist darauf hin, die Gesundheit der Bevölkerung und den Einsatz von Bioziden genau abzuwägen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass das ausschließliche Absaugen der Eichenprozessionsspinner nicht ausreichend gewesen sei. Das habe zu heftigen gesundheitlichen Reaktionen bei der Bevölkerung geführt. Die Biozide sollten an den Orten eingesetzt werden, wo viele Menschen zusammenkommen. Dieser Auffassung schließt sich Ratsfrau Dr. Diekmann an. Nach Abwägung aller Bedingungen sei das Mittel gezielt und nicht prophylaktisch einzusetzen. Leider sei nur eine prophylaktische Vorgehensweise in Nottuln aus Zeitgründen der Fachfirma möglich, so die Bürgermeisterin. Dieser Vorgehensweise stimmt Ratsfrau Dr. Diekmann nicht zu. Ratsfrau Jürgens bejaht den gezielten Einsatz nach guter Abwägung, wobei in der SPD zu diesem Thema unterschiedliche Auffassungen bestehen würden. Ratsherr Walter möchte wissen, ob ein geplanter Einsatz zurückgenommen werden könne, wenn äußere Einflussfaktoren dies erforderten. Die Bürgermeisterin werde dies in den Vertragsklauseln berücksichtigen.

 


Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, Biozide zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners im Gemeindegebiet ausbringen zu lassen.