Beschluss: mehrheitlich angenommen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 7, Enthaltungen: 1

Vorlage 135/2019 zu diesem Tagesordnungspunkt ist dem Protokoll als Anlage 12 beigefügt.

Die CDU regt an, ausschließlich den Kunstrasenplatz ohne die leichtathletischen Nebenanlagen zu sanieren, da die Nebenanlagen nicht im Sportstättenkonzept vorgesehen seien. Frau Block erläutert, dass der Kunstrasenplatz technisch über eine Drainage mit der Leichtathletikanlage verbunden ist, sodass der Kunstrasenplatz nicht gesondert von den Nebenanlagen erneuert werden könne. Jedoch könne das Kleinspielfeld von der Sanierung des Kunstrasenplatzes getrennt betrachtet werden.

Frau Block erklärt, dass noch 587.000 Euro aus dem Sportstättenbudget für die Sanierung des Kunstrasenplatzes zur Verfügung stehen.

Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen erkundigt sich, ob, wie bei der Baumaßnahme im Appelhülsen, der Verein Bauherr sein wird. Frau Block bejaht dies und erläutert, dass die beiden Baumaßnahmen, auch vom Investitionsvolumen her, vergleichbar seien. Die Sanierung des Platzes in Appelhülsen könne somit als Blaupause genutzt werden. Auf Nachfragt der CDU erklärt Frau Block, dass der Unterschied zu dem Appelhülsener Platz darin liege, dass in Nottuln zusätzlich ein Kleinspielfeld vorhanden sei.

Die CDU wünscht, dass dem Verein das gesamte, noch verfügbare Budget zur Verfügung gestellt werde und der Verein den Rest als Eigenanteil zu tragen habe.

Die UBG wünscht aus Umweltgründen auf die Sanierung des Kunstrasenplatzes zu verzichten und eine Alternative zu suchen. Die Fraktion ÖLiN spricht sich ebenso wie die UBG gegen die Sanierung aus. Die SPD betont, dass sie ebenfalls eine Alternative wünsche.

Frau Block erklärt, dass das vorhandene Budget für den Verein bereitgestellt werden könne. Es solle jedoch eine Abstimmung mit den Schulen erfolgen, da die Leichtathletikanlage von den Schulen mitgenutzt werde. Frau Block erkundigt sich beim Verein DJK Grün-Weiß Nottuln, ob diese Regelung finanziell möglich sei. Der Vereinsvorsitzende Herr Dirks meldet sich zu Wort und erläutert, dass es für den Verein eine Herausforderung sei, die auch nicht mehr zur Verfügung stehende Haushaltsmittel in Höhe von 181.000 Euro aus dem Haushaltsplan 2018 für die Entsorgung des alten Kunstrasenbelags zu tragen. Jedoch werde der Verein versuchen mit den bereitgestellten Mittel eine maximale Sanierungsmöglichkeit zu erarbeiten.

Die FDP begrüßt den Vorschlag, den Verein bei der Sanierung zu unterstützen und wünscht dem Verein das vorhandene Budget zur Verfügung zu stellen. Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen befürworten dies.

Die UBG stellt einen Antrag auf Vertagung des Tagesordnungspunktes, um Alternativen zum Kunstrasenplatz zu untersuchen. Der Antrag wird mit 8 Ja-Stimmen, und 11 Gegen-Stimmen abgelehnt.

Der Ausschussvorsitzende stellt den Beschlussvorschlag zur Abstimmung.

 

 

 


Beschlussvorschlag:

Dem SV DJK Grün-Weiß Nottuln wird für die Sanierung des alten Kunstrasenplatzes (Nebenplatz) aus dem Sportstättenbudget ein Zuschuss in Höhe von 587 T€ gewährt.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, eine verbindliche Auskunft beim Finanzamt einzuholen, dass es sich bei der Zuschussgewährung um einen echten, nicht steuerbaren Zuschuss handelt.


Abstimmungsergebnis: