Die Vorlage ist dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 1 beigefügt.

Betriebsleiter Scheunemann erläutert zu Beginn den Sachverhalt der Vorlage und gibt ergänzende Erläuterungen zu den Abstimmungsgesprächen mit den Vertretern des Planungsbüros Gnegel, dem Lippeverband und der Bezirksregierung. Danach hätten die bisherigen Vorgespräche ergeben, dass einer Genehmigung der Bezirksregierung bei Umsetzung der Planungen des Lippeverbandes im Bereich der Niederschlagswasserbehandlungsanlagen einerseits und bei Umsetzung der Entwässerungsplanung für das Baugebiet „Wohnpark Südlich Lerchenhain“ andererseits grundsätzlich nichts entgegenstehen würde.

Der Geschäftsführer des Ingenieurbüros Gnegel, Herr Diplom Ingenieur Elkendorf, erläutert die Entwässerungsplanung für das Neubaugebiet „Wohnpark Südlich Lerchenhain“ mit folgenden Ergebnissen:

 

1.    Eine zusätzliche Abwasserbelastung der benachbarten Kanalisationsnetze durch die Ableitung des Schmutzwassers wird durch baulich-hydraulische Maßnahmen ausgeschlossen. Aufgrund des größeren Retentionsvolumens im neuen Kanalnetz ergibt sich sogar eine geringfügige Entlastung für das benachbarte Wohngebiet Lerchenhain. 

 

2.    Die Ableitung des Niederschlagswassers wird durch ein separates Niederschlagswassernetz mit Rückhaltung und gedrosselter Einleitung in ein Gewässer und damit unabhängig von benachbarten Kanalisationsnetzen umgesetzt. Eine Verbindung der Niederschlagswasserableitung des Neubaugebietes zum Wohngebiet Lerchenhain ergibt sich nicht.

Die Vertreter des Lippeverbandes, Herr Fock und Herr Peschke, geben auf Nachfrage ergänzende Erläuterungen zum Betrieb der Regenwasserbehandlungsanlage Kolpingstraße (Eigentümer/Betreiber Lippeverband) und stellen dar, dass die Regenwasserbehandlungs-anlagen nach dem Stand der Technik gebaut und betrieben werden und Maßnahmen, die zukünftig erforderlich seien, auch fristgerecht umgesetzt würden.

 

Im Anschluss werden die Fragen der Ausschussmitglieder aus der Bürgerschaft beantwortet.

 

Seitens der anwesenden Bürger aus dem Wohngebiet Lerchenhain wird anschließend eine Diskussion um den Zustand des Kanalisationsnetzes im bestehenden Wohngebiet Lerchenhain angestoßen. Die berechnete hydraulische Situation würde demnach nicht der tatsächlichen Situation entsprechen. Die Betriebsleitung wird aus dem Ausschuss gebeten, dieser Sache nachzugehen und mit betroffenen Bürgern im Lerchenhain in Kontakt zu treten um mögliche Probleme zu lösen.

 

 

 

Beschluss:

 

Der Bericht über die Kanalisationsnetzplanung für das neue Wohngebiet „Wohnpark Südlich Lerchenhain“ wird zur Kenntnis genommen.