Die Vorlage ist dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 4 beigefügt.

Herr Korkmaz stellt den Sachverhalt dar. Er informiert, dass das Dach des Feuerwehrgerätehauses sanierungsbedürftig ist. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1968 und wurde seitdem nicht saniert. Weiterhin bestehen keine abgetrennten Umkleideräume. Ratsherr Helmut Walter weist darauf hin, dass die Notwendigkeit eines Neubaus bekannt ist. Ratsherr Heinz Mentrup informiert, dass vom Umkleidebereich zum Fahrzeug kein Kreuzungsbereich vorliegen darf. Er favorisiert für ein neues Gerätehaus den Standort „Dirksfeld“ wegen der Ortsnähe. Ratsherr Georg Schulze Bisping kritisiert die Vorgehensweise. Da diese Maßnahme schon im Brandschutzbedarfsplan stehe, sei es nicht richtig von der Verwaltung nochmals mit einem Antrag auf die Situation hingewiesen zu werden. Ratsherr Stefan Kohaus stellt den Antrag, den Haushaltsansatz für eine Baumaßnahme mit einem Sperrvermerk zu versehen, um künftig noch weitere Überlegungen anstellen zu können. Ratsherr Andreas Winkler stellt fest, dass der Feuerwehrbedarfsplan als Begründung für einen Neubau ausreichend ist. Ein Umbau des Gebäudes ist nicht sinnvoll. Für Ratsherrn Hartmut Rulle ist der Sperrvermerk für den Haushaltsansatz ein falsches Signal. Die Planung muss angestoßen werden. Er sieht wegen des Platzmangels in dem Gerätehaus auch die Wahrung der Arbeitssicherheit als nicht mehr gegeben. Ratsherr Karl Hauk-Zumbülte verdeutlicht, für den Bau eine gemeindeeigene Fläche zu verwenden. Planungskosten mit einem Sperrvermerk zu versehen macht keinen Sinn.

Im Anschluss an diese Diskussion wird zunächst über den Antrag von Ratsherrn Stefan Kohaus abgestimmt, der mehrheitlich abgelehnt wird (Abstimmungsergebnis: Ja:2, Nein:18, Enthaltung:0).

Beschluss:

1. Die Anregung wird zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wird beauftragt, entsprechende Planungen vorzunehmen.
2. Die für die Planung entstehenden Kosten in Höhe von rd. 35.000 € werden in den Haushalt eingebracht.