Flüchtlingssituation in Nottuln

Herr Fallberg erläutert kurz die Unterbringungssituation und erklärt, dass kaum ein Standort konfliktfrei sei. Die Verwaltung bemühe sich um eine verträgliche dezentrale Lösung und verweist auf die morgige Ausschusssitzung für Gemeindeentwicklung, Umwelt und Ordnungswesen, in der zwei mögliche neue Standorte thematisiert werden.

Herr Gellenbeck gibt einen Rückblick auf die vergangene und informiert ausführlich über die derzeitige Unterbringungssituation in der Gemeinde Nottuln. Er weist auf die Notwendigkeit des Sozialen Wohnungsbaus hin, nicht nur für Flüchtlinge, sondern für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen allgemein. Der Mangel an günstigen, insbesondere an kleinen Wohnungen würde sich auch kostensenkend auf die Leistungen nach dem zweiten Sozialgesetzbuch auswirken. Es stünden im Gemeindegebiet kaum Kleinwohnungen für Alleinstehende zur Verfügung, daher sei der Ausbau der Unterkunft an der Daruper Straße sehr wichtig. Anschließend beantwortet er Fragen der Mitglieder des Ausschusses für Familie, Soziales, Bildung und Freizeit.

Im Anschluss erfolgt eine rege Aussprache zum von Frau Jürgens vorgeschlagenen parteiübergreifenden Workshop zur Flüchtlingsproblematik.

 

Liebfrauenschule

Auf Anfrage aus dem Zuschauerraum teilt Herr Suttrup mit, dass an der Liebfrauenschule nach Abschluss der Anmeldewoche 119 Anmeldungen vorgelegen hätten und aufgrund von Aufnahmekapazitäten lediglich 103 Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden konnten. Auch nach der Anmeldewoche wären noch interessierte Familien gekommen, deren Aufnahme nicht mehr möglich war. Sofern gewünscht, würden individuelle Beratungen durchgeführt. Je nach Wohnort der abgewiesenen Schülerinnen und Schüler sind verkehrliche Anbindungen zu den Schulen in den Nachbarorten nach Dülmen, Coesfeld, Billerbeck oder Senden vorhanden.

Aus dem Zuschauerraum wird angeregt, die Busverbindung zwischen Nottuln und Billerbeck zu verbessern.