Die Vorlage 199/2015 zu diesem Tagesordnungspunkt ist dem Originalprotokoll als Anlage 3 beigefügt.

Herr Terstriep (Investor) und Herr Lackmann leitender Architekt erläutern zu Beginn das Projekt „Krematorium Nottuln“ im Gewerbegebiet „Beisenbusch“

Frau Urosevic erläutert die wirtschaftlichen und finanziellen Aspekte der Gründung eines Krematoriums im Nottulner Gewerbegebiet „Beisenbusch“. Die Feuerbestattungen in Nottuln weisen einen deutlich wachsenden Trend auf und liegen mittlerweile bei rd. 40 %. Regionen in Ost-Deutschland verzeichnen sogar 90 bis 95 % an Feuerbestattungen. Da das Krematorium in der Nachbargemeinde Dülmen bereits seine volle Auslastung erreicht hat und keine Möglichkeiten der Erweiterung bestehen, ist die Ausgangslage für die Errichtung des geplanten Krematoriums in Nottuln sehr gut, um das vorhandene Potenzial zu nutzen.

Ein bereits im Gewerbegebiet ansässiges Unternehmen gibt zudem ein positives Feedback, als betroffenes Nachbar-Unternehmen. Die anfänglichen Bedenken sind durch die Präsentation und den offengelegten würde- sowie respektvollen Umgang mit dem Thema beigelegt worden. Das Unternehmen weist jedoch auf den starken Lastverkehr auf ihrem Grundstück hin.

Herr Terstriep erörtert jedoch, dass ein entsprechender Abstand vorliegt und zudem im Krematorium keine Trauerhalle intergiert ist. Dies ist durch die Planungsvorgaben festgeschrieben. Zudem bekräftigt Herr Terstriep, das der Hauptsitz des Unternehmens in Nottuln liegen wird und somit die volle Gewerbesteuer an die Gemeinde gezahlt wird.

Beschlussvorschlag:

Die Verkaufsverhandlungen zwischen dem Investor und der Gemeinde werden fortgeführt.