Sitzung: 17.09.2003 Werksausschuss
Beschluss: zur Kenntnis genommen
4.1 |
Kanalzustandserfassung in der
Gemeinde Nottuln hier: Antrag des Herrn Teichmann,
Grüner Weg 17, Nottuln vom 22.07.2003 Vorlage 210/2003 |
Die Vorlage ist dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 1
beigefügt.
Werkleiter Scheunemann gibt zum Sachverhalt folgende
ergänzende Erläuterungen:
In der Wirtschafts- und Finanzplanung für das Abwasserwerk
ist die Kanalzustandserfassung für Nottuln bereits für die Jahre 2003 und 2004
vorgesehen. Als erste Maßnahme ist die Vermessung der Kanäle durchzuführen. Der
Auftrag ist bereits erteilt, mit den Arbeiten wird noch Ende September / Anfang
Oktober begonnen. Kamerauntersuchung und hydraulischer Nachweis schließen sich
unmittelbar an. Die voraussichtlich im Frühjahr vorliegenden Ergebnisse der
hydraulischen Netzberechnung geben Aufschluss darüber, ob und welche Maßnahmen
im Kanalnetz erforderlich werden um den Oberflächenwasserabfluss zu verbessern.
die Werkleitung wird dem Werksausschuss berichten und ggf. Vorschläge zur
Optimierung vorlegen.
Die Wassereinbrüche in Kellerräume –sofern sie nicht durch
Kellerlichtschächte oder Kellertüren auftreten- sind nur dann möglich, wenn
keine Rückstausicherungen eingebaut wurden oder vorhandene Rückstausicherungen
nicht verschlossen sind. Nach der Entwässerungssatzung „hat jeder Grundstückseigentümer notwendige
Rückstausicherungen einzubauen“.
Es besteht auch in Nottuln ein Problem dahingehend, dass in
der Regel bei vielen „Altbauten“ häufig keine Rückstausicherungen eingebaut
sind. Aus diesem Grund wird es auch bei einer Optimierung des
Oberflächenwasserabflusses durch Änderungen im öffentlichen Kanalnetz nicht
vollständig gelingen bei Starkregenereignissen die Wassereinbrüche in
Kellerräume zu vermeiden, sofern die Rückstausicherungen nicht eingebaut
werden.
Der geplante Anschluss des Baugebietes Fasanenfeld hat
keinen Einfluss auf die angesprochenen Bereiche. Das Niederschlagswasser wird
über das Regenrückhaltebecken den Vorflutern der Bauernschaft Stockum
zugeführt. Das Schmutzwasser erhält ebenfalls keine Verbindung an das bereits
bestehende Kanalnetz.
Fest steht, dass die Kanalzustandserfassung seitens der
Gemeindewerke zügig durchgeführt wird, so dass voraussichtlich im Frühjahr die
Ergebnisse dem Werksausschuss vorgelegt werden können.
Beschluss:
Ohne Beschluss
Abstimmungsergebnis: |
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zur
Kenntnis genommen |