Beschluss: mehrheitlich angenommen

Abstimmung: Ja: 19, Nein: 13, Enthaltungen: 0

Die Vorlage ist dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 9 beigefügt.

Der Bürgermeister erklärt, dass mit dem Beschlussvorschlag noch kein Beschluss zur  Realisierung des Baugebietes verbunden ist, sondern ausschließlich prüfungsrelevante Dinge zur Entscheidung auf den Weg gebracht werden sollen. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden zeigen, ob das Projekt stattfinden kann oder nicht.

Ratsherr Rulle macht deutlich, dass für eine Realisierung des Baugebietes noch viele Fragen zu beantworten sind, wie z.B. die Verkehrssituation, das Entwässerungsthema und der Naturschutz. Die CDU-Fraktion wird dem Antrag mehrheitlich zustimmen.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen lehnt den weiteren Planungsprozess für das Baugebiet ab.

Die FDP-Fraktion sieht die Notwendigkeit für ein neues Baugebiet.

Ratsherr Hauk-Zumbülte lehnt das neue Baugebiet wegen der Verkehrsproblematik ab.

Die SPD-Fraktion stimmt dem Antrag mehrheitlich zu.

Am Schluss der Beratung wünscht Ratsherr Rulle, dass bei der Begutachtung der Verkehrssituation neben der Darstellung bei Realisierung von ca. 80 Bauplätzen alternativ auch eine Darstellung bei Realisierung von nur 60 Bauplätzen abgefragt wird.

Einigkeit besteht bei den Fraktionen, dass auch die aktuelle Situation im Bereich Lerchenhain hinsichtlich einer eventuellen Hochwasserproblematik untersucht werden muss.

Danach fasst der Rat folgenden Beschluss:

 

 

 

 


Beschluss:

  1. Das Verfahren zur Entwicklung des Baugebietes „Südlich Lerchenhain“ wird fortgeführt. Fachgutachten, insbesondere zum Artenschutz und zur Verkehrssituation werden beauftragt; eine frühzeitige Bürger- und Behördenbeteiligung im Sinne von § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 BauGB wird durchgeführt. Die Grundstücksverhandlungen werden weitergeführt.
  2. Die vorhandene Kanalisation im Baugebiet Lerchenhain soll grundsätzlich überprüft werden.