Beschluss: vertagt

Die Vorlage zu diesem Tagesordnungspunkt (107/2013) ist dem Originalprotokoll als Anlage 11 beigefügt.

 

Am Eingang des Ratssaals liegen vier Musterplatten mit Belägen für den Fußweg aus. Herr Pieper stellt die gewählten Materialvorschläge vor. Fachlich seien alle vier Materialvorschläge gleichermaßen geeignet. Schäden an vorhandenem Klinkerpflaster im Ort beruhten vor allem auf einem schlechten Unterbodenaufbau und lägen nicht am Stein selbst.

 

Ratsherr Hübner und Frau Roieng-Franke sprechen sich für größere Pflastersteine/Platten aus. Ratsherr Hübner zieht Naturstein dem Klinkerstein vor. Ein Bürger schlägt vor, das vorhandene Pflaster abzufräsen, statt Neues zu verlegen. Er spricht sich gegen große Platten aus, da hier schneller Stolperkanten entstehen könnten, als bei kleinem Pflaster. 

 

Frau Odenthal erklärt, dass Fördermittel nur im Rahmen eines städtebaulichen Gesamtkonzepts gewährt werden. Einzelmaßnahmen sind nicht förderfähig. Fördergelder können daher frühestens nach Erstellung des integrierten Entwicklungskonzepts für den Ortskern beantragt werden. Es wird auf den immer verbleibenden Eigenanteil und die Unsicherheit, ob auf Grund des Antrags Fördergelder gewährt werden, hingewiesen.

 

Ratsherr Dr. Geuking bittet Herrn Wenzel um eine Einschätzung zur Eignung des Pflasters. Herr Wenzel spricht sich für die Verwendung von Naturstein aus. Er weist mit Nachdruck darauf hin, dass bei dem vorliegenden Entwurf im Kreuzungsbereich ein Blindenleitsystem fehlt. Es wird gefordert, dass der Hersteller für das Pflaster eine besondere Eignung für die Nutzung durch mobilitätseingeschränkte Personen nachweist.

 

Herr Fuchte erläutert, dass die vorgelegte Auswahl den Vorschlägen des Gutachtens entspreche. Die Ausschussmitglieder wünschen sich mehr Auswahlmöglichkeiten. Die Verwaltung wird für die Sitzung nach den Sommerferien eine breitere Palette an Farb- und Modellvarianten von Pflastersteinen zur Bemusterung vorlegen. Der Beschluss wird auf den neuen Bemusterungstermin vertagt.

 


Beschlussvorschlag:

Die Bauausführung der Sanierungsarbeiten im Bereich des Kirchplatzes erfolgt entsprechend der in Anlage 1 gezeigten Planung. Für den sogenannten „Komfort-Weg“ wird folgendes Material verwendet: Pflastermaterial laut Bemusterung: ______________.

 

Die Umsetzung erfolgt als Pilotprojekt. Nach Umsetzung erfolgt im Rahmen einer Sitzung des Gemeindeentwicklungsausschusses eine Ortsbegehung.