Die Vorlage
ist dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 1 beigefügt
Herr
Gerding als Vertreter für Betriebsleiter Scheunemann erläutert den Sachverhalt
und hält als Zwischenergebnis fest, dass die Aufnahme des neuen Geschäftsfeldes
„Wärmeversorgung durch die Gemeindewerke Nottuln“ erfolgreich verlaufen ist. Da
am 20. Februar diesen Jahres der Zuwendungsbescheid über die beantragte
Kreditsumme in Verbindung mit der Gewährung des Tilgungszuschusses eingegangen
ist, können in der heutigen Beratung diese Mittel zur Finanzierung fest
eingeplant werden.
Herr
Greter vom Planungsbüro IBS stellt das technische Konzept „Erweiterung des
bestehenden Wärmeverbundes/Anschluss weiterer Gebäude“ vor. Zur
Wirtschaftlichkeits-berechnung erläutert Herr Zeine, Gesellschaft für
Energieplanung und Systemanalyse, die Betriebswirtschaftlichen Grundlagen,
berechnet sowohl auf der Kostenseite, als auch auf der Erlösseite.
Unterschiedliche Berechnungsmodelle zeigen im Ergebnis immer die
Vorteilhaftigkeit des Nahwärmeverbundes.
Im
Anschluss beantworten die Herren gemeinsam die Fragen der Ausschussmitglieder.
Festzuhalten
ist, dass es Fördermittel nur für Maßnahmen „Erneuerbarer Energien“ geben wird.
Der
Beigeordnete, Herr Fallberg, teilt mit, dass Einigkeit dahingehend besteht, die
Gebäude KOT-Heim und Astrid-Lindgren-Schule mit anzuschließen, obschon heute
noch nicht gesagt werden kann, was mit den Gebäuden einmal geschehen wird.
Die Frage
nach der Zuverlässigkeit der vorliegenden Kostenrechnung beantwortet Herr
Greter mit „relativ sicher“. Die Preise der Bestandsanlagen und der
Teuerungszuschlag sind dabei zugrunde gelegt worden.
Ratsherr
Leufke regt an, bei den anzuschließenden Gebäuden auch nach weiteren
Einspar-potentialen z.B. Wärmedämmung zu suchen.
Ratsherr
Michalek spricht die Erweiterung der vorhandenen Wärmeleitung (Flaschenhals) im
Hinblick auf spätere Zeiten an. Herr Greter teilt mit, dass diese Möglichkeit
zwar besteht und es dafür auch Fördermittel geben wird, trotzdem finanziell
aber weniger attraktiv ist.
Ratsherr
Rütering regt an, bei der Anwendung des Spülbohrverfahrens direkt Leerrohre für
eine spätere Nutzung mit einzuziehen und an den Stellen, an denen z.B.
Pflasterungen aufgenommen werden müssen, die Barrierefreiheit bei der erneuten
Pflasterung unbedingt zu beachten.
Beschluss:
Die Betriebsleitung wird beauftragt, die Erweiterung des Wärmeverbundes Hummelbach, vorbehaltlich der Mittelbewilligung durch die KFW und vorbehaltlich der Zustimmungen des Rates der Gemeinde Nottuln zur Änderung des Vermögensplanes und zur Mittelbereitstellung, umzusetzen.