Beschlussvorschlag:
Beschlüsse beider Fachausschüsse:
1.
Das Konzept des Planungsbüros gpe-projekt über
die „Phase Null zur Ermittlung eines Sanierungskonzeptes für die zukünftige
pädagogische Architektur“ wird zur Kenntnis genommen.
2. Die Fachausschüsse empfehlen dem Rat, durch die Erteilung eines entsprechenden Auftrags an ein Planungsbüro, das neue pädagogische Konzept für den Pavillon 8/9, unter Berücksichtigung der anstehenden Sanierungsmaßnahmen, zu konkretisieren.
Beschluss des Rates:
Die Verwaltung wird beauftragt, durch die Erteilung eines entsprechenden Auftrags an ein Planungsbüro, das neue pädagogische Konzept für den Pavillon 8/9, unter Berücksichtigung der anstehenden Sanierungsmaßnahmen, zu konkretisieren.
Sachverhalt:
Das Rupert-Neudeck-Gymnasium wurde Anfang der neunziger
Jahre des letzten Jahrtausends als sog. Campusschule gebaut. Nach nunmehr fast
dreißig Jahren besteht Sanierungsbedarf an den Schulgebäuden. Im Rahmen der
Sanierung soll zudem den sich gewandelten Anforderungen an den Unterricht
Rechnung getragen werden. Insofern wird eine neue pädagogische Architektur der
Gebäude angestrebt, um das eigenständige Lernen der Schülerinnen und Schüler zu
fördern. Um Klarheit über das Gewünschte und Machbare zu erhalten, wurde ein
Planungsbüro für eine sog. Planungsphase Null beauftragt. Unter Einbeziehung
von Lehrerkollegium, Schülerschaft und Schulträger hat das Planungsbüro gpe-projekt
ein Konzept erstellt, das im Rahmen der Sitzung vorgestellt wird.
Verfahrensschritte bis heute:
·
Juni
2018
Einladung der Schule zu einem Treffen mit politischen
Vertretern der Ratsfraktionen, der Schulentwicklungsgruppe (Lehrer, Eltern,
SuS) sowie der Verwaltung und Präsentation eines „Raum- und
Ausstattungskonzeptes“ für das Gymnasium. Das Konzept beinhaltete zu diesem
Zeitpunkt lediglich eine Ausstattungsliste für die Schule. Zielschiene war aber
von Beginn an eine pädagogische Neuausrichtung der Schule und zudem der Wunsch
nach baulichen Änderungen. Als Ergebnis des Treffens wurden drei Dinge
vereinbart:
1. Bereisung von Beispielschulen
2. Bildung einer Arbeitsgruppe
„Schulumbau“
3. Einschaltung eines Fachplanungsbüros
·
Juli
2018
Besuch des Anne-Frank-Gymnasiums in Werne, des St. Pius
Gymnasiums in Coesfeld sowie des Clemens-Brentano-Gymnasiums in Dülmen
·
Juli
bis September 2018
Gespräche zwischen Schulleitung und Schulträger sowie
Suche eines Fachplanungsbüros
·
Dezember
2018
Angebot des Planungsbüros gpe-projekt aus Meschede
·
April
2019
Auftragserteilung an das Planungsbüro nach erfolgtem
Haushaltsbeschluss
·
Mai
2019
Auftaktveranstaltung von gpe unter Einbeziehung von
Lehrern, SuS sowie Schulträger;
Durchführung von Lehrerworkshops;
Zielschiene: Vorstellung des Berichts im Oktober
·
November
2019
Vorstellung des Arbeitsergebnisses bei Schulleitung und
Schulträger;
Frage des Planungsbüros: „Was ist das Herz der Schule?“(Forum
und Mensa ursprünglich bei Arbeitsauftrag an gpe ausgeklammert worden, wegen
multifunktionaler/ umfangreichen außerschulischen Nutzung)
·
Dezember
2019 –Januar 2020
Schulleitung und Schulträger: Mensa und Forum sind das
Herz der Schule und müssen im Konzept entsprechend berücksichtigt werden;
Rückkoppelung an gpe incl. Auftragserweiterung für das
Konzept;
Zielschiene: Tagen der sog. informellen Arbeitsgruppe
(vgl. Termin Juni 2018) im März sowie gemeinsame Sondersitzung von GUO und FSBF
im Mai
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März
2020
COVID-19-Pandemie und Lockdown
·
Juni
2020
Vorstellung Ergebnis Planungsphase Null durch gpe;
Teilnehmerkreis: Fraktionsmitglieder und Lehrervertreter; Ergebnis:
Planungsphase Null in politischen Entscheidungsprozess geben
Weiteres Vorgehen:
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Heute/
25.08.2020
Beschluss durch die beiden Fachausschüsse
Gemeindeentwicklung, Umwelt und Ordnungswesen sowie Familie, Soziales, Bildung
und Freizeit über das weitere Vorgehen
Gemeinsamer Vorschlag
von Schulleitung und Schulträger:
Zunächst konkretisierende Planung und anschließend Umsetzung des neuen pädagogischen Konzeptes für den Pavillon 8/9 mit anschließender Erprobungsphase.
Hierzu ist das Raumprogramm für den Pavillon 8/9 zunächst durch die Schulleitung verbindlich festzulegen.
Auftragsvergabe (zunächst bis einschließlich Genehmigungsplanung/Leistungsphase 4) an ein Planungsbüro unter Einhaltung vergaberechtlicher Vorgaben (Vorprüfung läuft).
Finanzielle Auswirkungen:
Im Haushalt 2020 sind 60 T€ an Planungskosten veranschlagt
Anlagen:
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