Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung
wird beauftragt, zum Zweck der Sturmschadenbeseitigung eine Bepflanzung des
Pastorskamps wie in Variante 2 (siehe Anlage 2) vorgeschlagen vorzunehmen.
Sachverhalt:
Durch den Sturm „Friederike“ sind im Januar
2018 teilweise erhebliche Schäden an den Bäumen im Nottulner Gemeindegebiet,
insbesondere auch im Bereich „Pastorskamp“ entstanden. Nunmehr sind wie
besprochen Vorschläge zum Umgang mit eben diesen Schäden und zur künftigen
Bepflanzung des in Rede stehenden Bereichs in Form von drei Varianten
erarbeitet worden (siehe Anlage 1, 2 und 3). Bei der Erarbeitung der Varianten
sind gezielt insbesondere auch die Belange des Artenschutzes durch den Einsatz
unterschiedlicher Baumarten in räumlicher Nähe und die Kompatibilität
zukünftiger Baumstandorte mit der Lage der Versorgungsleitungen im Erdreich
berücksichtigt worden (siehe auch Anlage 4). An dieser Stelle sei verdeutlicht,
dass es sich bei den betreffenden Planungen nicht um Neuplanungen i.e.S., sondern
um eine Maßnahme der Schadensbeseitigung handelt, weshalb eine grundsätzliche
Neuausrichtung der Baumpflanzungen oder Änderungen im Straßenbereich am
Pastorskamp gerade nicht Gegenstand dieser Vorlage sind.
In der Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung,
Umwelt und Ordnungswesen am 28.11.2018 steht das Landschaftsarchitekturbüro
Danielzik, Leuchter+Partner für Rückfragen zur Verfügung.
Bewertung:
Die Gemeinde Nottuln
begrüßt die drei Baumstandortvarianten. Vor dem Hintergrund der Vereinbarkeit
der Varianten mit den örtlichen Gegebenheiten und den durch die Umsetzung
entstehenden Kosten für die Gemeinde Nottuln, bevorzugt die Verwaltung jedoch
im Ergebnis Variante 2, der ein Ausgleich aller Belange am besten gelingt.
Schließlich sei – unabhängig davon, welche
Variante durch den Rat tatsächlich beschlossen wird – darauf hingewiesen, dass
der Gemeinde Nottuln nach Gesprächen mit dem Fachbereich Energie, Gebäude und
Umwelt der Fachhochschule Münster ein Kooperationsangebot zur wissenschaftlichen
Begleitung der Neupflanzungen bzw. der Stadtbegrünung im Allgemeinen vorliegt.
Insbesondere könnte sich diese Kooperation mit der Bewässerung der
Stadtbegrünung durch abfließendes Oberflächenwasser beschäftigen. Über die aus
einer möglichen Kooperation erwachsenden Kosten für die Gemeinde Nottuln wird
ggf. mit gesonderter Vorlage informiert.
Finanzielle Auswirkungen:
Die finanziellen
Auswirkungen belaufen sich auf Kosten in geschätzter Höhe von insgesamt etwa
200.000 €. Die konkrete Fälligkeit der Summe steht in Abhängigkeit von der
Zeit, in der die Maßnahmen umgesetzt werden.
Anlagen:
Anlage 1:
Bepflanzung 1
Anlage 2:
Bepflanzung 2
Anlage 3:
Bepflanzung 3
Anlage 4: Entwurfsdetails