Betreff
Abwassertechnische Vorplanung für ein Neubaugebiet "Südlich Lerchenhain"
Vorlage
105/2014
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

Der Bericht über die abwassertechnische Vorplanung der Kanalisationsnetzplanung für ein neues Baugebiet „Südlich Lerchenhain“ wird zur Kenntnis genommen.

 

 


Sachverhalt:

 

Vor dem Hintergrund der möglichen Umsetzung eines Neubaugebietes „Südlich Lerchenhain“ ist im Vorfeld der Umsetzung eine Vielzahl von Fragestellungen zu beantworten. Für die Gemeindewerke geht es um die Prüfung, ob eine abwassertechnische Erschließungsanlage hergestellt werden kann, die in der Lage ist, einen Abwasserabfluss für Schmutz- und Niederschlagswasser entsprechend den allgemein anerkannten Regeln der Technik zu erzielen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die zukünftigen abwassertechnischen Einrichtungen in dem neuen Plangebiet keine negativen Auswirkungen auf das bestehende Siedlungsgebiet „Lerchenhain“ nach sich ziehen dürfen; d.h. das bestehende Gebiet darf auf keinen Fall stärker belastet werden als bisher. Aufgrund öffentlich  geäußerter Bedenken hinsichtlich der bestehenden Funktion der Kanalisation im Siedlungsgebiet Lerchenhain ist eine weitere Aufgabenstellung darzulegen, dass die derzeitige Kanalisation im bestehenden Baugebiet den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht und durch eine Erweiterungsplanung für ein neues Siedlungsgebiet sogar noch eine weitere Entlastung im bestehende Gebiet erzielt werden kann.

 

Für die Entwicklung eines Baugebietes „Südlich Lerchenhain“ wird für die Niederschlagswasserbeseitigung eine separate Abwasserleitung mit Rückhaltung und gedrosselter Einleitung in ein Gewässer geplant. Für das anfallende Schmutzwasser ist eine Einleitung in den vorhandenen Hauptsammler der bestehenden Mischwasserkanalisation im Bereich der bestehenden Lerchenhainsiedlung vorgesehen. Um das vorhandene Mischwassersystem im bestehenden Lerchenhain nicht zusätzlich durch weitere Abwassermengen zu belasten, erfolgt eine Überprüfung der vorhandenen Kanalhydraulik aus der ggf. weitere bauliche Maßnahmen abgeleitet werden können.

 

Mit der Bearbeitung der o.a. Aufgabenstellungen ist das Ingenieurbüro Gnegel, Sendenhorst betraut worden. Dieses Planungsbüro verfügt über profunde Erfahrungen in der Kanalisationsnetzplanung. Der Mitgeschäftsführer, Herr Elkendorf wird die Bearbeitungsergebnisse der Aufgabenstellungen in der Sitzung des Betriebsausschusses am 21.08.2014 vorstellen.   

 

 


Finanzielle Auswirkungen:

Keine finanziellen Auswirkungen

 


Anlagen:

Keine Anlagen