Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltungen: 1

Ratsherr Danziger weist darauf hin, dass nicht viele Fahrradstraßen möglich seien. Dies scheitere an den verkehrsrechtlichen Anordnungen der Straßenverkehrsbehörde, so der Bürgermeister. Ratsherr Dirk Mannwald begrüßt den Fahrradverkehr. Er hebt hervor, nur die Dinge zu planen, die auch umsetzbar seien. Es bestehe keine Entscheidung gegen den Radverkehr, falls der Antrag der Grünen abgelehnt werden sollte. Ratsherr Dammann unterstreicht, dass die Burgstraße wegen der Schule für eine Fahrradstraße prädestiniert sei. Ergänzend empfindet er, dass das Auto mehr Rechte habe als das Fahrrad. Er erwarte von der Verwaltung die Stärkung der Fahrradstraßen. Der Bürgermeister stellt klar, nicht für Beschlüsse zu stehen, die gesetzlich von der Straßenverkehrsbehörde abgelehnt werden. Er werde versuchen, mit dem Kreis eine Lösung zu finden und schlägt eine digitale Mobilitätskonferenz vor. Ratsfrau Dr. Diekmann bewertet die Rechtslage auch als schwierig und weist auf kreative Möglichkeiten hin, die es in der Stadt Coesfeld gebe. Ein Austausch solle geführt werden. Ratsherr Van de Vyle schlägt zu dem Thema ein Fortbildungsworkshop vor. Ratsherr Rutenbeck gibt den Hinweis, den Fokus darauf zu haben, was möglich sei. Mit Workshops und dem Mobilitätsmanager könne die Planung angegangen werden, um dann die Umsetzung auf den Weg zu bringen. Ratsherr Rulle informiert, dass mit einer Traffic-App eine Datenbasis des Straßenverkehrs ermittelt werden könne, wie es die Stadt Münster mache. Eine Auswertung dazu liege aus dem Jahr 2017 vor, so der Bürgermeister.


Beschluss:

Fahrradstraßen werden an Straßen eingeplant, wo ein überwiegender Fahrradverkehr vorliegt.

 


Abstimmungsergebnis: