Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen
45 Nottulner:innen verbrachten ein ereignisreiches Wochenende in ihrer französischen Partnerstadt
Es ist schon ein bisschen wie nach Hause kommen. Für viele der Nottulnerinnen und Nottulner, die am vergangenen Freitagmorgen früh um sechs Uhr mit dem Bus nach Saint Amand- Montrond aufbrachen, war es nicht der erste Besuch in Nottulns Partnerstadt. Über die vielen Jahre, in denen die Freundschaft zwischen den Franzosen und Französinnen aus dem Département Cher und den Deutschen aus den Münsterland besteht, haben sich Bindungen entwickelt, die längst über den offiziellen Austausch hinausgehen. Und so gab es bei der Ankunft nach rund zwölf stündigen Fahrt erst mal ein großes „Hallo“, ein Willkommensgetränk und eine gut gefüllte Tasche mit Infomaterial zu Weinmesse und Partnerstadt, bevor sich die Gäste zusammen mit den Gastfamilien auf den Weg in ein ereignisreiches Wochenende machten.
Es ist eine lieb gewordene Tradition, dass immer dann eine Reisegruppe aus dem Münsterland nach Saint Amand fährt, wenn dort Mitte März die Foire aux vins de France stattfindet. In diesem Jahr waren 45 Nottulner:innen dabei und erlebten eine Jubiläums-Weinmesse, die zum nunmehr 75. Mal in der großen Ausstellungshalle SAMEXPO ausgerichtet wurde. Gleichzeitig feierten die Franzosen das 50-Jährige Bestehen der Weinbruderschaft Coeur de France, der rund 20 andere befreundete Weinbruderschaften ihre Aufwartung machten. Sie gipfelte in einem farbenfrohen Umzug aller Confrèries durch die Stadt bis zum Ort der Weinmesse. Dort luden nicht weniger als 50 Weingüter mit Weinen aus Frankreich und Moldawien zum Probieren und natürlich zum Einkaufen ein. Erstmals war auch der deutsche Winzer Alfred Heil aus Roxheim an der Nahe mit von der Partie, der vom Städtepartnerschaftskomitee Nottuln -Saint Amand- Montrond verpflichtet werden konnte. Heil, vielen als feste Größe des Nottulner Weinfestes bekannt, stellte seine Weine am Stand des Städtepartnerschaftskomitees vor. Das wiederum hatte Münsterländer Spezialitäten im Angebot und präsentierte das Stiftsdorf Nottuln. Am Samstagmorgen wurde die Weinmesse, die stets von einem breiten gastronomischen Angebot abgerundet wird, feierlich eröffnet. Mit Reden des Bürgermeister von Saint Amand Montrond, Emmanuel Riotte, der in seiner Ansprache betonte, dass die Foire aux Vins zwar eine lokale Veranstaltung sei. Doch sie sei ein absolutes Muss und habe, so Riotte weiter, eine Strahlkraft weit über die Grenzen der Stadt Saint-Amand-Montrond hinaus.
Auch Nottulns Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes, der seine Rede auf Französisch hielt, blickte voller Vorfreude auf die bevorstehenden Tage in Nottulns Partnerstadt: „Es sind beste Voraussetzungen, um schöne Tage bei Freunden zu verbringen!“ Der Verwaltungschef wies dabei darauf hin, dass Nottulner nicht alleine wegen der Weinmesse nach Saint Amand gekommen sind, sondern auch zum Arbeiten: „Wir werden den Aufenthalt nutzen, um uns auszutauschen und Pläne für die Zukunft zu schmieden. Denn auch für uns steht im kommenden Jahr ein Jubiläum an: Dann jährt sich unsere Freundschaft zum 40. Mal.“ Weitere Reden unter anderem von Jaroslaw Margielski, Bürgermeister von Otwock, der polnischen Partnerstadt von Saint Amand, und Wilson Galarza, dem Verteidigungs-Attaché der ecuadorianischen Botschaft in Frankreich, rundeten das umfangreiche Eröffnungszeremoniell ab, das schließlich mit dem Durchschneiden eines Bandes in den französischen Landesfarben und viel Musik endete.
Wie im Flug vergingen die beiden Tage bei den französischen Freunden, bei denen nicht nur Weingenuss, gutes Essen und gute Gespräche im Vordergrund standen, sondern auch Ausflüge in die nähere Umgebung, wie zum Beispiel die Besichtigung des ehemaligen Klosters Noirlac. Es ist ein ganz besonderer Ort, dessen Besuch immer wieder lohnt. Genauso wie die Fahrt ins Dorf Drevant mit seinem gallo-römischen Amphitheater. Und allem ist eines gemein: Eine ganz besondere Gastfreundschaft der Franzosen, die den Wunsch weckte, möglichst bald zurückzukommen, um sich für ein paar Tage wieder wie zu Hause zu fühlen.
Straßenbeleuchtungsstörung-Hotline
Tel. 0800- 411 224 4
→ Link Störungsportal Helios
Wasserwerk
24-Stunden-Rufbereitschaft
Tel. 0171- 42 75 494
Störungen Stromversorgung (Westnetz)
Tel. 0800-411-22-44
Störungen Gasversorgung (Gelsenwasser-Energienetze)
24-Stunden-Entstörungsdienst
02505-9315-0
Wildunfälle
über die Leitstelle der Polizei werden die Jagdpächter informiert
110
Bürgertelefon zur
Vorbeugung von Gewalt
Tel. 02502-942 500
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
Tel. 08000 - 11 60 16
Feuerwehr Notruf
Tel. 112
Notarzt/Rettungsdienst
112
Polizei Notruf
Tel. 110
Defibrillatoren im Defikataster
Die Karte dient Demonstrationszwecken und bietet mit realen Echtzeitdaten einen Überblick über das Angebot im Defikataster.
Giftnotrufzentrale Bonn
Tel. 0228-19-240
Ärztlicher Notfalldienst der kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe
Tel. 116 117 (bundesweit und kostenfrei)
Faxnummer für Sprach- und Hörgeschädigte Tel. 0800 58 95 210
Notfalldienst-Praxis
Die diensthabende Praxis ist über das Vinzenz-Hospital in Coesfeld (Tel. 02541- 890) abzufragen
Zahnärztlicher Notdienst
Die diensthabende Praxis ist über das Vinzenz-Hospital in Coesfeld (02541- 890) abzufragen
Apotheken-Notdienst
Der aktuelle Notdienst ist bei der Apothekerkammer Westfalen-Lippe hinterlegt.
Einsatzplan Baubetriebshof
Der Wocheneinsatzplan des Baubetriebshofes ist umgezogen. Er ist nun auf der Seite der → Gemeindewerke zu finden.