„Zeit zu handeln für einen lebendigen Planeten“, so nennt der WWF (World Wide Fund For Nature) Deutschland seine Earth Hour-Aktion, die in diesem Jahr am 27. März von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr stattfindet. Menschen auf der ganzen Welt setzen ein Zeichen für einen lebendigen Planeten, für Klimaschutz und für die Zukunft.
Diesem Aufruf folgt auch die Gemeinde Nottuln zusammen mit der katholischen und evangelischen Kirche. Die öffentlichen Gebäude wie Rathaus, Kuriengebäude, Stiftsbrunnen und auch die katholische Pfarrkirche St. Martin und die evangelische Kirche „Unter dem Kreuz“ werden für 60 Minuten in Dunkelheit getaucht und setzen damit ein Zeichen für Klimaschutz und einen lebendigen Planeten.
Im vergangenen Jahr sind diesem Aufruf zur Earth Hour Millionen Menschen aus mehr als 180 Ländern gefolgt. In Deutschland beteiligten sich rund 384 Städte, Hunderte von Unternehmen und Geschäften und Tausende Menschen an der „Stunde der Erde“.
„Klima-Notfälle und Dürresommer drohen zur neuen Normalität zu werden. Wenn es der Menschheit nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5°C zu begrenzen, gibt es katastrophale Konsequenzen für uns Menschen und für die Natur“, prognostiziert der WWF Deutschland.
Die Earth Hour 2021 richtet sich in diesem Jahr vor allem an die politischen Entscheidungsträger: Es ist Zeit zu handeln – für einen lebendigen Planeten!
Machen Sie mit: Schalten Sie am 27. März ab 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus und setzen Sie zusammen mit vielen anderen Menschen auf der ganzen Welt ein starkes Zeichen für unseren lebendigen Planeten.
Das geht auch in Corona-Zeiten: Machen Sie ein Foto oder Video von sich beim Lichtausschalten und posten Sie es in den sozialen Netzwerken. Teilen Sie der Welt mit, warum Sie bei der Earth Hour mitmachen. Für einen lebendigen Planeten? Oder die Energiewende? Für mehr Klimagerechtigkeit? Für eine Zukunft ohne Klimakrise?
Nutzen Sie die Hashtags #LICHTAUS und #EARTHHOUR.
Die Corona-Pandemie bringt zwar viele Einschränkungen mit sich, sorgt aber auch dafür, dass viele kreative Lösungen entwickelt werden – wie zum Beispiel in der Arbeitswelt, die nun häufig von Video-Konferenzen und Homeoffice geprägt ist. „Die CO₂-Verminderung wird durch weniger Verkehr auf der Straße und in der Luft messbar,“ ist sich die Agenda-Beauftragte der Gemeinde Nottuln, Carola König, sicher: „Bleibt zu hoffen, dass sich daraus ein bleibender Trend für den Klimaschutz entwickelt.“
Nottuln ist seit 2005 eine aktive Klimaschutzkommune. Im Sommer 2019 wurde der Klimaaufbruch ausgerufen, gefordert von der Politik und unterstützt von Schüler:innen der Fridays for Future- Bewegung. Seitdem werden alle Beschlüsse der Nottulner Lokalpolitik und Gemeindeverwaltung auf ihre Klimarelevanz hin geprüft.
Trotz eingestellter Förderung in NRW wird die Gemeinde zukünftig mit Eigenmitteln den erfolgreichen Weg des European Energy Award fortführen und weitere Klimaprojekte erfassen, entwickeln und begleiten.
Informationen darüber, wie der Klimaschutz vor der eigenen Haustür gestaltet werden kann, gibt es zum Beispiel auf den ► Klimaschutz-Seiten des Kreises Coesfeld.
Weitere Infos zur Earth Hour gibt es unter ► www.wwf.de/earthhour.