Liebe Nottulnerinnen und Nottulner!
Trotz aller Vorbereitungen trafen die plötzlichen Schneemassen die Gemeinde hart. In der Nacht von Samstag auf Sonntag fielen solche Mengen, dass geräumter Schnee aufgrund des fehlenden Platzes kaum beiseitegeschafft werden konnte – und dann kamen auch noch die Schneeverwehungen hinzu. Sicherlich werde nicht nur ich den ein oder anderen grimmigen Gedanken beim wiederholten Schneeschippen gehabt haben. Und trotzdem haben Sie und wir gemeinsam diese Ausnahmesituation mit einer Verbundenheit gemeistert, die mich rührt und stolz macht. Stolz darauf, in einer Gemeinde zu leben, in der man sich ohne zu zögern hilft und selbst in solchen Momenten die Freude und das Gemeinschaftsgefühl nicht verliert.
Inzwischen sind viele Straßen wieder befahr- und Wege begehbar, der öffentliche Nahverkehr kann seinen Fahrplan langsam wieder aufnehmen und wir können dazu übergehen, traumhafte Schneelandschaften bei herrlichem Wetter zu genießen.
Dennoch, das kann ich nicht oft genug betonen, wäre die Situation ohne den Einsatz zahlreicher ehrenamtlicher und hauptberuflicher Helferinnen und Helfer (Danke besonders an den Bauhof!) bei Weitem nicht so entspannt und organisiert gewesen, wie sie es heute ist. Die Freiwillige Feuerwehr war sofort in Bereitschaft. Landwirte haben keinen Augenblick gezögert, die Gemeinde beim Räumen der Straßen mit eigenen Maschinen zu unterstützen. Der Bauhof ist mit Unterstützung von Lohnunternehmen seit Tagen im Dauereinsatz. Und auch private Unternehmen und Haushalte sind noch immer dabei, die Schneemassen zu bewältigen. Dafür möchte ich Ihnen meinen tiefsten Dank aussprechen!
Ihr Bürgermeister
Dr. Dietmar Thönnes